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Abschlussarbeitenbörse
Zu Vergeben:
Bachelorarbeit zu vergeben – ab sofort:
Zur Berechnung des Biodiversitäts-Fußabdrucks von österreichischen Sojafuttermittelimporten aus Argentinien
Der Import von Sojafuttermitteln zur Fleischproduktion hat eine Reihe von negativen Auswirkungen in den Produktionsländern zur Folge, allen voran die Zerstörung von Ökosystemen mit der einhergehenden Freisetzung von CO2 und dem Verlust deren biologischer Vielfalt. In Österreich wird ein großer Teil der Sojaimporte aus Brasilien und Argentinien bezogen. Im Rahmen der UniNEtZ-Patenschaft zu SDG 15 (weitere Informationen zum UniNEtZ siehe: https://www.uninetz.at/) ist eine Bachelorarbeit am Institut für Waldökologie zur Berechnung des Biodiversitäts-Fußabdrucks von österreichischen Sojafuttermittelimporten aus Argentinien zu vergeben.
Kontaktperson: Sophia-Marie Rammler sophia-marie.rammler@boku.ac.at
Abgeschlossen:
Nebensache Sustainable Development Goals? Entscheidungsträger_innen über die SDG 4.7 Implementierung in der österreichischen Sekundarstufe
Universität: Johannes-Kepler-Universität Linz
Betreuer: Veronika Wittmann
Ende: Oktober 2020
Kontakt: Viktor Steindl
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Wohnraum, Macht & Exklusion – Die Rolle des Wohnraumes für die sozialräumliche Exklusion von geflüchteten Menschen in der Stadt Salzburg
Universität: Paris-Lodron Universität Salzburg
Betreuer: Andreas Koch (Universität Salzburg)
Ende: Juli 2020
Kontakt: Susanne Liedauer
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„Wohnräume“ oder auch „Räume des Wohnens“ üben in jeglicher Skalierung eine massive Wirkung auf Handlungsakteur*innenaus und könnenals Analyseplattform sozialer Prozesse verwendet werden. Sieoffenbarenökonomische Lebenslagen und soziale Mechanismen. Diesestellen den Inhalt dar, mit dem Räume wie bei einem Container gefüllt werden (vgl. Werlen 2008). Im Jahr 2020 müssenviele Städte mit der Tatsachevonzu wenig leistbarem Wohnraum umgehen: Die Preise von Mietwohnungen steigen, die Einkommen ziehen nicht in der gleichen Weise mit, die Gesellschaft wird diverser und nimmt im urbanen Raum stetig zu. Die realen Konsequenzen, zunehmendeArmuts-und Ausgrenzungsgefährdung, treffen Österreicher*innen der Mittelschicht, aber vor allem auch jene, die sich am untersten Ende der sozialenSchichtungbewegen. Zu diesen zählen muslimische Menschen mit Fluchthintergrund, die nach ihrer Ankunft inÖsterreich unter Diskriminierung und sozialer Exklusion leiden (Aigner 2019). In der Stadt Salzburg treffen sich die beiden Problemlagen. In der vorliegenden Arbeit wird eruiert, inwiefern sich soziale Exklusion geflüchteter Menschen anhand der Exklusion von leistbaren und inklusiven Wohnräumen ausdrückt. Dabei sind nicht die Wohnräume an sich ein ausschlaggebender Faktor der Exklusion, siebestärkenallerdings sozial geschaffene Phänomene, wie Diskriminierung und Exklusion. Die Ausmaße dessensowie der Aspekt der Macht, der Wohnräumen und jenen, die darüber verfügen, inhärent ist,stellen den Hauptfokus in dieser Arbeitdar.
Nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs) mit Schwerpunkt auf Armut – Umsetzung des SDGs auf nationaler Ebene am Beispiel Österreich
Universität: Johannes-Kepler-Universität Linz
Betreuer: Andreas Koch (Universität Salzburg)
Ende: Juni 2019
Kontakt: Monika Glavas
E-Mail: moniglavas@gmx.at
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Umsetzung der „Sustainable Development Goals“ mit dem Schwerpunkt auf Armut am Beispiel Österreich. Nach den „Millennium Development Goals“, sollen nun die UN-Mitglieder die neuen 17 „Globalen Ziele“ der SDGs, mit ihren 169 Unterzielen für nachhaltige Entwicklung, bis 2030 umsetzen. Der Unterschied von den SDGs zu den MDGs ist, dass die SDGs alle Staaten in die Verantwortung, in Bezug auf eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung, nehmen. Das Allgemeine Ziel der SDGs ist es, die globalen und komplexen Herausforderungen der jetzigen Zeit, beispielsweise Armut, Ungleichheit, Krisen, Klimawandel, … in und zwischen Ländern gemeinsam zu bewältigen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem 1. SDG (Armut in all ihren Formen und überall zu bekämpfen) und ihre Definition, sowie um die Umsetzung des Zieles in Österreich. Hierzulande wird die Armut anders definiert als anderswo, da Österreich im Vergleich zu anderen Mitgliedsländern der UN wohlhabend ist. Das österreichische Umsetzungskonzept für die Armut und ihre Beseitigung wird nur zum Teil
von dem österreichischen Indikatorenset, welches von der Statistik Austria erarbeitet wurde, dargestellt. Es wird deutlich, dass bis 2030 das Konzept um zusätzliche Faktoren und Indikatoren erweitert werden muss, um das vorgeschriebene Ziel zu erreichen.