/Beitrag

Österreichweite Ringvorlesung „Campus of Change“

Ringvorlesung 01

Projekt

Ansprechpersonen: Victoria Bielak, Anna Elisabeth Gerstenbauer
Beteiligte Gruppen: StuKo, Referat für Umwelt- & Klimapolitik der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Bundesvertretung (Maximilian Pilz)
Beteiligte Institutionen: BOKU University, dieAngewandte, Universität Innsbruck, Montanuniversität Leoben, TU Wien

Beitrag

von: Redaktion

Typ: Erfolgsgeschichten

Jahr: 2025

Österreichweite Ringvorlesung mit Kooperation mit der ÖH Bundesvertretung und Zusammenarbeit mit Mitgliedern aus dem ganzen UniNEtZ.

„Campus of Change“ ist eine österreichweite, von Studierenden organisierte Ringvorlesung, die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fördert und sich intensiv mit der Klimakrise auseinandersetzt. Das Projekt verknüpft Klimawissen aus verschiedenen Disziplinen und unterstützt interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die Reflexion der gesellschaftlichen Verantwortung von Hochschulen. Wöchentlich vermitteln renommierte Expert*innen praxisnahe Einblicke an unterschiedlichen Hochschulen, die gleichzeitig per Live-Stream übertragen werden. Im Anschluss diskutieren Studierende aus verschiedensten Fachrichtungen wie Umweltwissenschaften, Wirtschaft, Soziologie und Technik gemeinsam über Lösungsansätze. Eine begleitende Studie untersucht, wie die Ringvorlesung Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen im Umgang mit der Klimakrise beeinflusst und erhebt Schlüsselindikatoren wie Resilienz, Selbstwirksamkeit und Bewältigungsstrategien.

Konzept

„Campus of Change“ fand im Sommersemester 2024 statt und umfasste 11 Einheiten. Das Alleinstellungsmerkmal liegt in der interdisziplinären Zusammenarbeit und den Live-Streams, die Studierende verschiedener Fachrichtungen österreichweit vernetzten. Neben den Vorträgen renommierter Expert*innen gab es 2 Podiumsdiskussionen, ein World-Café sowie Kleingruppen, in denen Fragestellungen erarbeitet wurden. Zudem gab es einen großen Austausch im Rahmen eines offenen Gesprächsformats, bei dem Teilnehmende und Expert*innen miteinander ins Gespräch kamen. Besonders innovativ war auch das Prüfungsformat, bei dem KI zum Einsatz kam.

Ziel

„Wissenstransfer zur Klimakrise: Vermittlung von fundiertem Wissen über die Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze der Klimakrise aus unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen.

Interdisziplinärer Austausch: Die Förderung des Dialogs zwischen Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen ermöglicht das Kennenlernen interdisziplinärer Ansätze, vielfältiger Perspektiven und innovativer Lehrmethoden. So entsteht ein Raum, in dem Studierende voneinander lernen und neue Sichtweisen entdecken können.

Aktivierung und Selbstwirksamkeit: Erhöhung des Bewusstseins und der Selbstwirksamkeitserwartung der Studierenden im Hinblick auf ihren eigenen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise.

Politische und gesellschaftliche Wirkung: Anstoßen von Diskussionen und Dialogen zwischen Studierenden, Hochschulen und politischen Entscheidungsträger:innen, um Veränderungen in Lehre und Politik zu initiieren.

Erhebung: Nutzung des Potenzials vieler Studierender aus verschiedenen Fachrichtungen zur Abfrage des Status Quo. Aufgrund der positiven Resonanz wird „Campus of Change“ von der ÖH Bundesvertretung im SS25 weitergeführt und ausgebaut.