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Partizipative SDG Modellierung und Zukunftsvisionen

Partizipative SDG modellierung

© Artwork: Christian Ruschitzka, L'Effet Papillon: Mechanische Landschaften, 2010

Projekt

Ansprechpersonen: Meike Bukowski, Friedrich Hinterberger, Nathalie Spittler, Mathias Kirchner
Beteiligte Gruppen: SP II, SDG 1, SDG 8, SDG 10, SDG 13
Beteiligte Institutionen: PLUS, BOKU, dieAngewandte, FH Salzburg, Mozarteum
Kooperationen: Club of Rome (Austrian Chapter)

Beitrag

von: Redaktion

Typ: Erfolgsgeschichten

Jahr: 2025

Gemeinsame Forschungsprojekte aus dem UniNEtZ zu SP II (SDGVisionpath und StartClim. Partizipative SDG Modellierung – Monitoring und Indikatoren Entwicklung. Vernetzung und Umsetzung der SDGs mit Stakeholdern (Gesellschaft, Gemeinden, Politik, NGOs, Firmen etc.).

SDG Visionpath

SDGVisionpath (sdg.visionpath.at) ist ein ACRP gefördertes Projekt, das aus UniNEtZ entstanden ist und von UniNEtZ I und II Kolleg*innen durchgeführt wird. Das Forschungsprojekt startete im September 2022 und zielt darauf ab, Pfade für eine nachhaltige Zukunft zu erforschen und mit Stakeholdern zu gestalten. Das transdiziplinäre Forschungsteam (Natur-, Sozialwissenschaften sowie Kunst) vereint dabei 4 SDGs (SDG1/SDG8/SDG10 und SDG 13) und arbeitet an partizipativen Modellierungsprozessen, die einen systemischen Denkansatz offerieren. Es werden Methoden und Modelle angewandt, die die Wechselwirkungen zwischen den SDGs berücksichtigen und das Verständnis der Beteiligten für die anstehenden und aufkommenden Herausforderungen fördern. Stakeholder- und Experten*innenwissen wird in eine qualitative und quantitative Systembewertung eingebunden und durch Modellierungsprozesse unterstützt. So erweitert sich die Systemdarstellung selbst und verringert die Kluft zwischen Modellen vs. Realität, Vorstellungen vs. Maßnahmen.

StartClim – Wellbeing Ausseerland

StartClim – Wellbeing: ein gutes Leben jenseits des Wachstums, ist ein aus UniNEtZ SP II - Ideen entwickeltes Projekt, welches positive Bilder für eine Zeit in der Zukunft entwickelt, die möglicherweise ohne Wirtschaftswachstum auskommen muss, und daraus Indikatoren ableitet, wie der Fortschritt “jenseits des Bruttoinlandsprodukts (BIP)” gemessen werden kann. Dabei werden interessierte Entscheidungsträger*innen aus der Region Dachstein – Salzkammergut – Totes Gebirge miteingebunden.

Dazu wurde in vier Workshops ein gemeinsames, umfassenderes Systemverständnis geschaffen und gleichzeitig neues, angeeignetes Wissen mobilisiert, in dem andere, diverse Arten von Wissen (kognitiv, intuitiv, emotional, kontextbezogen) enthalten sind. Die Stakeholder der Region und der Gemeinschaft entwickelten zudem eigene, für sie relevante SDG Ziele, Zielwerte, Indikatoren und Umsetzungsideen mit Klimaanpassungsbezug.