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Worldcafé „Schreiben zur Transformation – Schreiben in Transformation: Barrierefreiheit und Teilhabe als Grundlage einer inklusiven Schreibdidaktik“

Organisation: Dijana Simić (SDG 5), Erika Unterpertinger (GeWissS)
Beteiligte: Stefanie Preiml (SP IV), Lisa Pfahl, Andrea Urthaler, Julia Ganterer (bidok)
UniNEtZ
: SDG 5, SP IV
Kooperationspartner*innen: bidok (Plattform „Behinderung, Inklusion, Dokumentation“, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck), GeWissS (Gesellschaft für wissenschaftliches Schreiben in Österreich)
Termin: 21. – 22. November 2024

Das Kollektiv „Schreiben barrierefrei(er) gestalten“ entstand aus einer Kooperation zwischen UniNEtZ, GeWissS und bidok und hielt im November 2024 ein Worldcafé im Rahmen der Tagung „Warum Schreiben! Schreiben als transformative Kraft“ am Institut für Schreibwissenschaft an der Universität Bremen ab. Im Zentrum des Wordcafés stand eine ableismuskritische Reflexion der Vermittlungspraktiken des wissenschaftlichen Schreibens, die eine nachhaltige Transformation der Schreibdidaktik im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) 4, 5, 10 und 17 und des damit zusammenhängenden Mottos “Leave no one behind!” anstrebt.

Hintergrund: In der universitären Lehre eignen sich Schreibübungen wie Freewriting oder Clustering, um Studierende auf die für viele mit Unsicherheiten verbundene Praxis des wissenschaftlichen Schreibens vorzubereiten. Diese Übungen sollen transformativ wirken. Selten wird aber berücksichtigt, dass sie auf ableistischen Vorannahmen fußen und gleichzeitig Barrieren aufbauen: Sie sind nämlich nicht für alle Teilnehmenden gleichermaßen durchführbar. Es ist daher notwendig, Schreibdidaktik inklusiver zu gestalten.

Das Thema „Barrierefreiheit und Teilhabe“ ist in der deutschsprachigen Schreibwissenschaft noch wenig beachtet. Erst allmählich werden von den USA ausgehend die Korrelationen zwischen Behinderung, psychischer Gesundheit und Schreiben beleuchtet. Dies nahm das Worldcafé „Schreiben zur Transformation – Schreiben in Transformation: Barrierefreiheit und Teilhabe als Grundlage einer inklusiven Schreibdidaktik“ zum Anlass, um Schreibwissenschaft und Disability Studies im Sinne einer inklusiven Schreibdidaktik zusammenzuführen sowie partizipativ ein Konzept des barrierefreie(re)n Schreibens zu erarbeiten.